Abendlieder: Adam Plachetka und David Švec

Bedřich Smetana – Abendlieder (ganzer Zyklus; auf Worte von Vítězslav Hálek)
Antonín Dvořák – Nächtlicher Weg (aus dem Klavierzyklus Poetische Stimmungsbilder, op. 85)
Antonín Dvořák – Abendlieder (Auswahl), op. 3, 9, 31 (ganzer Zyklus; nach Vítězslav Hálek; in der Neuausgabe des Bärenreiter-Verlags, 2024)
Josef Suk – Die Nacht war schön (aus dem Heft Drei Lieder auf Worte von Vítězslav Hálek)
Zdeněk Fibich – Fünf Lieder aus den Abendliedern, op. 5 (ganzer Zyklus; nach Gedichten von Vítězslav Hálek)
Leoš Janáček – Auf verwachsenem Pfade
Antonín Dvořák – Zigeunermelodien, op. 55

Antonín Dvořák (1841–1904) komponierte insgesamt zwölf Abendlieder, die offenbar in zeitlicher Nachbarschaft zu den Mährischen Duetten im Jahr 1876 entstanden. Als Ausgangsbasis dienten ihm Gedichte aus der gleichnamigen Sammlung von Vítězslav Hálek, während er sich formal an die Lieder Franz Schuberts oder Robert Schumanns anlehnte. Später unterzog er die Abendlieder einer weitreichenden Überarbeitung, um sie schließlich in den Jahren 1880 und 1883 bei verschiedenen Verlegern in unterschiedlicher Auflage drucken zu lassen.

Jiří Zahrádka