2. 11. 2024, 11:00 Uhr

Refektorium der Alt-Brünner Augustinerabtei

Männer-Vokalquartett Q VOX

Vierstimmige Interpretation von Werken Leoš Janáčeks und Pavel Křížkovskýs

Tenor: Petr Julíček

Tenorbariton: Tomáš Badura

Bariton: Tomáš Krejčí

Bass: Pavel Maška

Die Aufführung dauert 60 Minuten ohne Pause.

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Leoš Janáček: Das Pflügen, JW IV/1
Pavel Křížkovský: Die Ertrunkene
Pavel Křížkovský: Das Gebet des Rekruten
Leoš Janáček: Wenn ich zur Armee gehe, meine Liebste!, JW IV/32-6
Leoš Janáček: Auf dem weiten Welitzer Feld, JW IV/37-2
Leoš Janáček: Bin durchs verbrannte Städtchen gegangen, JW V/9-2
Leoš Janáček: Ach Krieg, JW IV/17-3
Leoš Janáček: Warum blühst du nicht, Schneeball, JW IV/37-3
Pavel Křížkovský: Abschied
Leoš Janáček: O Liebe, JW IV/17-2
Leoš Janáček: Wahre Liebe, JW IV/8
Leoš Janáček: Mein Liebster wundert mich, JW IV/5
Leoš Janáček: Das versunkene Kränzchen, JW IV/6
Leoš Janáček: Auf der grünen Tanne, JW IV/11
Leoš Janáček: Die Abendhexe, JW IV/28-3
Antonín Dvořák: Das Mahl, op. 27, B 87(5)
Oldřich Halma: Spiel mir, Fiedel
Zdeněk Kaňák: Polka
Martin Šujan: Wenn ich gehe

 

 

Die Matinee mit Chorwerken von Pavel Křížkovský, Leoš Janáček und ihren Nachfolgern präsentiert die Kompositionen in der zu ihrer Zeit beliebten Quartettform, und dies am authentischem Ort im Refektorium des Alt-Brünner Klosters, wo Křížkovský lebte und wirkte und wo einen Teil seiner Kindheit auch Leoš Janáček verbrachte.

Kompositionen für Männerstimmen und Männerquartett sind aus dem Schaffen Leoš Janáčeks nicht wegzudenken. Eines seiner ersten großen Vorbilder war sein Lehrer Pavel Křížkovský, der den jungen Janáček bei seinen Chorwerken nicht nur musikalisch beeinflusste, sondern auch durch die Wahl von Texten mit sozialer Thematik aus dem volkstümlichen Bereich. Beide waren außerdem passionierte Sammler von volkstümlichen Liedern und Texten, die sie als mehrstimmige Chorwerke adaptierten oder in ihnen Inspiration für ihr eigenes Schaffen fanden. Auf dem Programm des Konzerts stehen Kriegs- und Liebeslieder. Zum Abschluss des Konzerts erklingen eine Komposition von Janáčeks langjährigem Freund Antonín Dvořák sowie Werke der zwei Komponisten und Chorleiter Oldřich Halma und Zdeněk Kaňák, die das Vermächtnis von Janáčeks Werk weiter propagierten und sich in ihrer Arbeit von seiner Liebe zur Folklore inspirieren ließen. Als letztes Stück ist die Adaption eines mährischen Volkslieds von Martin Šujan zu hören, die er als früheres Mitglied von Q VOX direkt für dieses Ensemble schrieb.

Jiří Zahrádka