14. 10. 2026, 19 Uhr

Theater Husa na provázku
Dirigent: Pavel Šnajdr
Brno Contemporary Orchestra

TICKETS

14. 10. 2026

19 Uhr

Theater Husa na provázku
Dirigent: Pavel Šnajdr
Brno Contemporary Orchestra

VSTUPENKY

Emil František Burian: Der Krieg / Volksstück mit Gesang und Tanz nach Texten volksnaher Poesie, gesammelt von K. J. Erben

Emil František Burian (1904–1957) gehört zu den bemerkenswertesten tschechischen Autoren seiner Generation. Er ist ein Beispiel für die avantgardistischen Tendenzen der Zwischenkriegszeit, war Mitglied der Künstlergruppe Devětsil, arbeitete mit dem Osvobozené divadlo zusammen und gründete die Theater DADA und D34. Er machte auf sich aufmerksam als origineller Dramatiker, Regisseur und Komponist. Aus seinem musikdramatischen Schaffen seien zumindest die Jazz-Experimentoper Bubu z Montparnassu oder die Oper Maryša, inspiriert von Janáčeks Jenůfa, genannt.

Das Volksstück mit Gesang Der Krieg aus dem Jahr 1935 ist ein weiteres Zeugnis von Burians Fähigkeit, neue Ausdrucksformen des musikdramatischen Genres zu suchen. Im Streben nach dem sogenannten synthetischen Theater nutzte er hier seine Erfahrungen mit Voiceband, Tanz, Kammerensemble, Volksmusik und Jazz. Die Uraufführung fand 1935 im Theater D35 unter Burians eigener Regie statt, wurde jedoch während der Protektoratszeit verboten. In den fünfziger Jahren kehrte Burian zu Der Krieg zurück, überarbeitete das Werk instrumentatorisch und brachte es 1955 erneut heraus. Der Krieg gehört zu den markantesten Projekten der tschechischen Musik, die aus der Volksdichtung schöpfen, und Burian reiht sich damit ein neben Komponisten wie Bohuslav Martinů, die sich in derselben Zeit mit dieser Thematik beschäftigten.

Dieses interpretatorisch anspruchsvolle Werk erklingt in der Fassung von 1935, und es sei hinzugefügt, dass es mit seiner pazifistischen Botschaft in der heutigen Zeit von großer Aktualität ist.

Text: Jiří Zahrádka

Emil František Burian: Der Krieg / Volksstück mit Gesang und Tanz nach Texten volksnaher Poesie, gesammelt von K. J. Erben

Emil František Burian (1904–1957) gehört zu den bemerkenswertesten tschechischen Autoren seiner Generation. Er ist ein Beispiel für die avantgardistischen Tendenzen der Zwischenkriegszeit, war Mitglied der Künstlergruppe Devětsil, arbeitete mit dem Osvobozené divadlo zusammen und gründete die Theater DADA und D34. Er machte auf sich aufmerksam als origineller Dramatiker, Regisseur und Komponist. Aus seinem musikdramatischen Schaffen seien zumindest die Jazz-Experimentoper Bubu z Montparnassu oder die Oper Maryša, inspiriert von Janáčeks Jenůfa, genannt.

Das Volksstück mit Gesang Der Krieg aus dem Jahr 1935 ist ein weiteres Zeugnis von Burians Fähigkeit, neue Ausdrucksformen des musikdramatischen Genres zu suchen. Im Streben nach dem sogenannten synthetischen Theater nutzte er hier seine Erfahrungen mit Voiceband, Tanz, Kammerensemble, Volksmusik und Jazz. Die Uraufführung fand 1935 im Theater D35 unter Burians eigener Regie statt, wurde jedoch während der Protektoratszeit verboten. In den fünfziger Jahren kehrte Burian zu Der Krieg zurück, überarbeitete das Werk instrumentatorisch und brachte es 1955 erneut heraus. Der Krieg gehört zu den markantesten Projekten der tschechischen Musik, die aus der Volksdichtung schöpfen, und Burian reiht sich damit ein neben Komponisten wie Bohuslav Martinů, die sich in derselben Zeit mit dieser Thematik beschäftigten.

Dieses interpretatorisch anspruchsvolle Werk erklingt in der Fassung von 1935, und es sei hinzugefügt, dass es mit seiner pazifistischen Botschaft in der heutigen Zeit von großer Aktualität ist.

Text: Jiří Zahrádka